Aktuelles
Lehrgangsangebot des Vereins erweitert
Stenografenverein führt Schulung durch
Unser Verein hat sein Kursportfolio erweitert. Mitte April wurden an zwei Vormittagen ein insgesamt achtstündiger Workshop für 18 Mitarbeitende einer Stadtverwaltung im Schwalmstädter Umfeld durchgeführt.
Themen waren die "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Text- und Informationsverarbeitung" nach DIN 5008, moderne Geschäfts- und Behördenkorrespondenz sowie das Erstellen von Formularen sowie die Arbeit mit Textbausteinen und Serienbriefen mit Word.
16.04.2023
Stenografenverein führt Jahreshauptversammlung durch
Marion Fenner vierfache Vereinsmeisterin
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. führte kürzlich seine Jahreshauptversammlung durch. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Rechenschaftsberichte, die Neuwahl des Vorstandes sowie die Siegerehrung der Vereinsmeisterschaften vom Dezember letzten Jahres.
Highlights des vergangenen Jahres waren der Einzug in die neuen Vereinsräume in der ehemaligen Harthbergkaserne, die Wiedereröffnung des Museums historischer Schreibmaschinen an diesem Standort, eine Rechenmaschinen-Ausstellung in Marburg sowie eine Fachtagung für Mitglieder der Stenografenvereine aus Marburg und Treysa.
Aktuell bereitet der Verein eine Vergrößerung seines Schreibmaschinenmuseums vor; die Einweihung eines weiteren Raumes ist für Ende Mai geplant. Zu noch nicht festgelegten Terminen im Sommer und Herbst sollen „Tage der offenen Tür“, verbunden mit einem Wettbewerb auf historischen Schreibmaschinen durchgeführt werden.
Vorstand wiedergewählt
Die Versammlung wählte alle Mitglieder des bisherigen Vorstandes für zwei weitere Jahre. Gleichberechtigte Vorsitzender sind Klaus Bock (Wasenberg), Siegfried Groß (Florshain) und Monika Suppkus (Gilserberg), als Beisitzer fungieren Dieter Groß (Oberaula) und Anja Koppe (Florshain). In den Kreis der Rechnungsprüfer wurde Edith Kunze (Wasenberg) gewählt.
Erfolgreichste Teilnehmerin an den Vereinsmeisterschaften war Marion Fenner (Treysa), die die Siegerliste in den Wettbewerben Stenografie, 10-Finger-Tastschreiben, PC-Autorenkorrektur sowie in der inoffiziellen Kombinationswertung anführt.
Marion Fenner
(Treysa), Siegfried Groß (Florshain, links) und Andreas Bock (Wasenberg)
waren die Erstplatzierten im Wettbewerb „Tastschreiben am PC“
Foto: privat
Nach den Osterferien beginnen wieder Kurse im Tastschreiben und in PC-Anwendungen in Treysa und Gilserberg. Zum Portfolio des Vereins gehört auch die Durchführung von Firmenschulungen. Anmeldungen und Infos: Telefon 06691 9110137 oder 23207 oder per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
02.04.2023
Stenografenverein erinnert an Erfinder
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. erinnert an eine Reihe von Personen und Erfindungen aus den Bereichen Stenografie sowie Schreib-, Rechen- und Computertechnik, die sich in 2023 jähren.
Klaus Bock und Siegfried Groß vom Vorstandsteam des Vereins stellen besonders die „Rechenuhr“ von Wilhelm Schickard heraus, die 1623, also vor 400 Jahren, konstruiert wurde. Der Tübinger Astronom und Mathematiker gilt als erster Erfinder einer Rechenmaschine. Im gleichen Jahr wurde Blaise Pascal geboren. Der Franzose erfand 1642 im Alter von nur 19 Jahren eine später „Pascaline“ genannte Rechenmaschine mit Zahnrädern.
Gottfried Wilhelm Leibniz entwickelte vor 350 Jahren, im Jahr 1673, das „Staffelwalzenprinzip“ für die vier Grundrechenarten in seinem „Rechenkasten“. Ohne diese Erfindungen wären die späteren Rechenmaschinen und Taschenrechner undenkbar.
Schreibmaschinen als Unikate
1873 konstruierte der US-Amerikaner Christopher Latham Sholes mit zwei Partnern den „Sholes & Glidden Typewriter“. Die Schreibmaschine mit der „QWERTY“-Urtastatur gilt bis heute als eines der schönsten und wertvollsten Modelle aus der Frühzeit der Schreibmaschinenproduktion. So hatten die Gehäuse dieser Maschinen individuelle, zum Teil handbemalte Verzierungen mit unterschiedlichen Motiven und Farben, so dass anfangs jede Maschine ein Unikat war. Die „Sholes & Glidden“ wurde auch auf einem Nähmaschinentisch mit Pedal für die Wagenrückführung ausgeliefert.
Sholes & Glidden
Bildquelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Latham_Sholes#/media/Datei:S&g1.jpg
Sowohl Rechen- als auch Schreibmaschinen gelten als Vorläufer der Computertechnik, die unter anderem von dem US-Amerikaner Howard H. Aiken weiterentwickelt wurde. Sein Todestag jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal. Er konstruierte mit dem „Mark I“ in den 1940er Jahren den ersten digitalen Großrechner der Welt. Seine Erfindungen werden heute noch in Taschenrechnern und Digitaluhren genutzt.
Auch mehrere Kurzschrifterfinder begehen ein „Jubiläum“. So jähren sich der 150. Todestag von Hippolyte Prevóst aus Frankreich und der 250. Geburtstag von Friedrich Mosengeil. Der Parlamentsstenograf Prevóst entwickelte 1827 das ebenfalls französische System „Bertin“ weiter und gilt als einer der bedeutendsten Kurzschrifterfinder unseres Nachbarlandes. Mosengeil gilt – noch vor Franz Xaver Gabelsberger (1834) und Wilhelm Stolze (1841) – als erster deutscher Kurzschrifterfinder durch eine Weiterentwicklung der französischen Anpassung des englischen Stenografiesystems Taylor aus dem Jahr 1796. Später verwendete er die Zeichen des ebenfalls deutschen Systems Horstig (1797).
Vor 150 Jahren wurde Karl-Friedrich Scheithauer geboren. Der Reichstagsstenograf erfand 1896 eine einfache und leicht erlernbare Schrift, die in zahlreichen Weiterentwicklungen, zuletzt 2020 durch das System Scheithauer/Steinmetz, weiterlebt.
Von allen genannten und vielen weiteren deutschen und ausländischen Kurzschriftsystemen besitzt der Stenografenverein Treysa in seiner Fachbibliothek zahlreiche Lehrbücher, methodische Werke und Fachzeitschriften. Der Verein bietet Führungen durch seine Bibliothek und das Museum historischer Schreibmaschinen an.
Neue Kurse
Nach den Weihnachtsferien beginnen wieder Kurse im Tastschreiben und in PC-Anwendungen in Treysa und Gilserberg. Anmeldungen und Infos: Telefon 06691 9110137 oder 23207 oder per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
04.01.2023
Vereinsmeisterschaften beim Stenografenverein
Nach zweijähriger Corona-Pause führt der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. wieder seine Vereinsmeisterschaften durch. Die Wettbewerbe im 10-Finger-Tastschreiben sowie in der PC-Autorenkorrektur finden Anfang Dezember während des Unterrichts statt. Zusätzlich bietet der Verein die Teilnahme in den beiden genannten Disziplinen sowie in Stenografie auch am Samstag, 3. Dezember, in den Vereinsräumen in der ehemaligen Harthberg-Kaserne in Treysa an.
Anmeldungen und Infos: Telefon 06691 9110137 oder 23207 oder per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
Die Siegerehrung ist in der nächsten Jahreshauptversammlung im 1.Quartal 2023.
24.11.2022
Peter Mitterhofer
Bildquelle: |
Stenografenverein Treysa erinnert an Peter Mitterhofer Am 20. September jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Peter Mitterhofer. An den Erfinder der ersten noch erhaltenen Schreibmaschinen erinnert der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. Peter Mitterhofer wurde am 20. September 1822 in Partschins, einer Gemeinde in der Nähe von Meran in Südtirol geboren. Er war als Tischler und Zimmermann tätig und starb am 27. August 1893. Sein Wohnhaus in Partschins und sein Grab auf dem dortigen Friedhof sind heute noch erhalten. Ihm zu Ehren baute die Gemeinde ab 1993 – einhundert Jahre nach seinem Tod – das „Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer“. Es wurde 1997 mit 2000 Exponaten als das weltweit größte seiner Art eröffnet. Mitterhofer konstruierte zwischen 1864 und 1869 fünf Schreibmaschinenmodelle, die ersten drei davon überwiegend aus Holz, dem ihm vertrauten Werkstoff. Zwar gab es schon seit 1714 mehrere Erfindungen von Schreibapparaten. Von diesen Maschinen gibt es aber keine original erhaltenen Modelle, sondern bestenfalls Patentschriften, Zeichnungen oder Nachbauten, so Siegfried Groß vom Vorsitzendenteam des Vereins. Sein aus 300 Teilen bestehendes erstes Modell, mit dem nur Großbuchstaben und Satzzeichen geschrieben werden konnten und das noch kein Farbband verwendete, bezeichnete Mitterhofer selbst als „misslungen“. Die Schriftzeichen formte er aus Nadelspitzen, die an Typenstäben in einem kreisförmigen Typenkorb angeordnet waren und von unten auf eine Schreibplatte schlugen. Mit seinem dritten Modell machte er sich Ende 1866 auf den Fußweg zum kaiserlichen Hof nach Wien, um sie dort Kaiser Franz Joseph I., dem Ehemann von Kaiserin „Sisi“, vorzustellen. Wie bei vielen anderen Erfindungen wurde aber die Sinnhaftigkeit solcher Entwicklungen sehr viel später erkannt. Anfang 1867 erhielt er allerdings nach Prüfung durch das Polytechnische Institut in Wien eine Subvention von 200 Gulden als „Anerkennung seines mühsamen und unverdrossenen Strebens“. |
Die erste, in einer Stückzahl von 65 Exemplaren fabrikmäßig hergestellte Schreibmaschine ist die „Schreibkugel“ des dänischen Pastors und Taubstummenlehrers Hans-Rasmus Malling-Hansen aus dem Jahr 1867. In großen Stückzahlen wurden Schreibmaschinen ab Ende der 1870er Jahre unter anderem in den USA, Großbritannien und Deutschland gefertigt.
Ab dieser Zeit hielten Schreibmaschinen als unverzichtbare Helfer zunehmend Einzug in die Büros vieler Firmen und spätestens mit der heute noch verwendeten „QWERTY“- bzw. „QWERTZ“-Tastatur wurde auch das 10-Finger-Tastschreiben etabliert. Typische Frauenberufe wie die Stenotypistin und später die Sekretärin, als kurzschriftkundige und schnelle Maschinenschreiberin die „rechte Hand“ des Chefs, entstanden und verdrängten die bis dahin tätigen männlichen Kanzlisten und Schönschreiber aus den Büros.
Mitterhofer -
Modell 1 (1864)
("Die Misslungene")
Vom ersten Mitterhofer-Modell besitzt das Museum historischer Schreibmaschinen des Stenografenvereins Treysa einen Nachbau; sicher das spektakulärste und wertvollste Modell der Sammlung. Die Originale von vier seiner fünf Modelle können in Museen in Dresden, Meran und Wien besichtigt werden; sein drittes Modell gilt als verschollen.
08.09.2022
Marburger und Treysaer Stenografen trafen sich
Anfang August traf sich eine Abordnung des Marburger Stenografenvereins 1887 E. V. mit Vorstandsmitgliedern des Stenografenvereins 1925 Treysa e. V. in den neuen Vereinsräumen im Gewerbepark Harthberg.
Anlass war die Wiedereröffnung des vereinseigenen Museums historischer Schreibmaschinen, für das der Marburger Stenografenverein den Treysaer Schriftfreunden vor einigen Monaten drei Schreibmaschinen als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt hat, die nun in die Sammlung des hiesigen Museums integriert wurden.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Darstellung der aktuellen Vereinsaktivitäten durch Klaus Bock führte Siegfried Groß in einer Präsentation in die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine ein, die in das Jahr 1714 zurückgeht. Danach nahmen die Gäste aus Marburg die Sammlung des Treysaer Museums in Augenschein. Die zurzeit vierzig ausgestellten historischen Schreibmaschinen in einem Zeitfenster von 1864 bis in die späten 1930er Jahre geben einen fast kompletten Überblick in die Geschichte des Schreibmaschinenbaus mit ihren verschiedenen Konstruktionsmerkmalen.
In einer zweiten Präsentation stellte Siegfried Groß die Fachbibliothek des Vereins vor, die eine der größten ihrer Art in Deutschland ist und referierte über die Entwicklung der Kurzschrift vom Altertum bis zu den neuzeitlichen Systemen im englischen, französischen und deutschen Sprachraum. Die Marburger Schriftfreundinnen und -freunde zeigten sich beeindruckt von dem auf zwei Räume verteilten Bestand, der sich nicht nur auf deutschsprachige Kurzschrift-Literatur beschränkt, sondern auch verwandte Gebiete (Tastschreiben, Text- und Informationsverarbeitung, Büro- und Sekretariatstechnik) umfasst. So befinden sich auch Hunderte ausländischer Bücher und Fachzeitschriften, von Argentinien bis zur Vatikanstadt, in der Sammlung des Vereins.
Sowohl das Museum historischer Schreibmaschinen als auch die Fachbibliothek können nach Absprache mit dem Vereinsvorstand besichtigt werden.
Die Veranstaltung klang mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einer Führung durch die historische Altstadt Treysas aus.
Mitglieder des
Marburger Stenografenvereins Marburg 1887 E. V. mit der Vorsitzenden Lydia
Fülling
(Bildmitte mit Schreibmaschine) im Museum historischer Schreibmaschinen
in Treysa.
Links im Bild Klaus Bock vom Vorsitzendenteam des Stenografenvereins
1925 Treysa e. V.
22.08.2022
„Wir erhalten und bewahren Kulturgut“
Nach fast einjähriger, corona-bedingter Pause hat der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. sein Museum historischer Schreibmaschinen am neuen Standort im Gewerbepark Harthberg wiedereröffnet.
Besonders begrüßte Siegfried Groß vom Vorsitzendenteam des Vereins den Bürgermeister der Stadt Schwalmstadt, Stefan Pinhard, und Dr. Jascha-Alexander Koch als Vertreter verschiedener stenografischer Organisationen wie dem Stenografenverein Langen aus dem Kreis Offenbach. Er dankte dem Bürgermeister dafür, dass der Verein Räumlichkeiten in einem im städtischen Besitz befindlichen ehemaligen Kasernengebäude anmieten konnte. Sein Dank galt auch allen Helferinnen und Helfern bei den Umzugs- und Renovierungsarbeiten. In den Vereinsräumen sind neben dem Museum auch die Fachbibliothek, das Vereinsarchiv sowie die Geschäftsstelle untergebracht.
Klaus Bock, Dr.
Jascha-Alexander Koch, Bürgermeister Stefan Pinhard und Siegfried Groß (v. l. n.
r.)
bei der offiziellen Wiedereröffnung des Museums historischer Schreibmaschinen am
24. Mai 2022.
Pandemie-bedingt musste der Verein seit Dezember 2019 zwei Umzüge bewältigen, führte Siegfried Groß in seiner Begrüßungsansprache aus. Das Museum historischer Schreibmaschinen, dessen Anfänge in die 1980er Jahre zurückgehen, zeige die fast komplette Entwicklung des Schreibmaschinenbaus auf. Platzbedingt beschränke sich der Verein jedoch auf Maschinen in einer Zeitspanne von Jahr 1864 bis in die späten 1930er Jahre. Der Verein verfüge insgesamt über einen Bestand von rund 200 Schreib- und Rechenmaschinen. Um diese alle öffentlich präsentieren zu können, benötige man allerdings einen weiteren Museumsraum. Mit seiner Sammlung und der bundesweit bekannten Fachbibliothek „erhalte und bewahre der Verein Kulturgut“, so der Vorsitzende weiter. Einen Flur des ehemaligen Kasernengebäudes schmücken nun Fotos weiterer, extrem seltener historischer Schreibmaschinen.
Auch den Flur hat der Verein mit Bildern seltener historischer Schreibmaschinen verschönert.
Bürgermeister Stefan Pinhard war sehr beeindruckt vom neuen Museumsraum. Früher selbst Mitglied des Stenografenvereins zeigte er sich überrascht, dass auf der Tastatur einer „Lambert“ aus dem Jahr 1900 bereits das „@“-Symbol vorhanden war und damit offensichtlich nicht im Zusammenhang mit dem Internet stehe. Siegfried Groß ergänzte während der Führung durch das Museum, dass der „Kugelkopf“ einer US-amerikanischen Firma aus den frühen 1960er Jahren keine Erfindung dieser Zeit sei, sondern bereits in abgewandelter Form auf die späten 1890er Jahre zurückgehe. Insgesamt gebe es bei einer Führung durch das Vereinsmuseum Überraschendes zu entdecken und einiges an Anekdoten zu erzählen; ein Besuch lohne sich in jedem Fall, ergänzte Klaus Bock vom Vorsitzendenteam.
Dr. Jascha-Alexander Koch vom Stenografenverein Langen bescheinigte den Treysaer Stenografen, dass das Vorsitzendenteam auch nach personellen und strukturellen Umbrüchen sehr rührig sei und die fast 100-jährige Tradition fortsetze. Beide Ehrengäste überreichten Präsente an die anwesenden Vorstandsmitglieder.
Führungen durch das Museum sind nach Absprache möglich. Kontakt: per E-Mail an den Verein oder telefonisch unter 06691 9110137 oder 23207.
26.05.2022
Bürgermeisterkandidat zu Gast beim Stenografenverein
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. ist mit seinem Museum historischer Schreibmaschinen umgezogen. Der Verein hat seit 30 Jahren zahlreiche Schreibmaschinen aus zwei Jahrhunderten zusammengetragen, von denen die wertvollsten 40 Exemplare in den neuen Vereinsräumen in der ehemalige Harthbergkaserne in Treysa ausgestellt sind. Die älteste davon ist ein Nachbau der „Mitterhofer 1“ aus dem Jahr 1864.
Der parteilose Bürgermeisterkandidat Stefan Prinz war der erste offizielle Besucher, den Klaus Bock und Siegfried Groß vom Vorsitzendenteam durch die Ausstellung führten. Begeistert zeigte sich Stefan Prinz nach einer Führung durch die Sammlung, die die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine fast lückenlos präsentiert und Meilensteine der Stenografiegeschichte beinhaltet. Das Museum wurde am 24. Mai offiziell wiedereröffnet.
Klaus Bock, Stefan Prinz und Siegfried Groß (v. l. n. r.) im neuen Museumsraum
Klaus Bock und Siegfried Groß informierten den Bürgermeisterkandidaten über die Arbeit eines der traditionsreichsten Vereine in Schwalmstadt. Die Breitenarbeit im Bereich der Schreib-, Büro- und Sekretariatstechnik hat seit vielen Jahrzehnten eine ebenso große Bedeutung wie die Trägerschaft für das Museum historischer Schreibmaschinen und eine der bundesweit größten Fachbibliotheken. „Der Stenografenverein Treysa ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Region und hat Generationen das Tastschreiben und die Kurzschrift vermittelt. Mit seinem Museum zeigt der Verein eindrucksvoll die Entwicklung der Maschinenschrift“, führte Prinz bei seinem Besuch aus.
Stefan Prinz stellte die Schwerpunkte seines Wahlprogramms vor, wobei das besondere Interesse der Vorstandsmitglieder auf die ausgelobte Ehrenamtspauschale und die allgemeine Vereinsförderung fiel.
Hinweis: Selbstverständlich haben wir den Bürgermeisterkandidaten Tobias Kreuter auch zu einem Austausch eingeladen. Herr Kreuter hat dieses Angebot - Stand 25.05.2022 - jedoch nicht angenommen.
25.05.2022
Neue Buchstabiertafel veröffentlicht
Das Deutsche Institut für Normung e. V. in Berlin hat die Neuauflage von DIN 5009 veröffentlicht, die im Juni dieses Jahres in Kraft tritt. Sie trägt jetzt den wenig handlichen Titel „Text- und Informationsverarbeitung für Büroanwendungen - Ansagen und Diktieren von Texten und Schriftzeichen“.
Neben den üblichen redaktionellen Anpassungen - die letzte Fassung unter der Bezeichnung „Diktierregeln“ stammt aus dem Dezember 1996 - ist darin auch die neue „Deutsche Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung“ enthalten, die das bisher verwendete Buchstabieralphabet aus den 1960er Jahren ablöst. Anton, Berta und Cäsar haben ausgedient, an ihre Stelle treten jetzt - bis auf wenige Ausnahmen - geschlechtsneutrale deutsche Städtenamen von A wie Aachen bis Z wie Zwickau.
Weitere Infos und die neue Buchstabiertafel finden Sie hier.
24.05.2022
Rechenmaschinen-Ausstellung an den KSM
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Kaufmännischen Schulen in Marburg (KSM) im vergangenen Jahr waren in einer Ausstellung bis zu den Osterferien im April 2022 hochkarätige historische Schreibmaschinen zu sehen. Es handelte sich um Leihgaben aus dem Deutschen Schreibmaschinenmuseum in Bayreuth und dem Museum unseres Vereins.
Nun sind Rechenmaschinen an der Reihe: Siegfried Groß, Koordinator für Fachpraxis an den KSM und einer der Vorsitzenden unseres Vereins, trug für eine neue Ausstellung, die bis zu den Sommerferien 2023 zu sehen ist, rund 40 Exponate aus dem Bestand der Schule und zahlreichen Leihgaben des Vereins zusammen. Verschiedene Klein-Addiermaschinen sind ebenso ausgestellt wie sogenannte Saldier- und Vierspeziesmaschinen. Saldiermaschinen können addieren, subtrahieren und einen Saldo bilden, während Vierspeziesmaschinen mathematische Berechnungen in allen vier Grundrechenarten ermöglichen - bei Taschenrechnern und Computern heute eine Selbstverständlichkeit.
Die Rechenmaschinen wurden zwischen 1920 und 1975 hergestellt und stammen nicht nur aus deutscher Produktion. Es sind auch Maschinen aus Nachbarländern Deutschlands, aus Nordeuropa, Russland und Japan vorhanden. Ein "Blutzellenrechner" aus den USA komplettiert die Ausstellung.
Eine Besichtigung mit Führung in den Kaufmännischen Schulen in Marburg kann nach vorheriger Absprache erfolgen. Kontakt: per E-Mail oder telefonisch an den Verein.
Die neue
Ausstellung zeigt bis zu den Sommerferien 2023 Rechenmaschinen,
die zwischen 1920 und 1975 produziert wurden.
29.04.2022
Jahreshauptversammlung beim Stenoverein
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Stenografenvereins 1925 Treysa e. V. standen die Berichte des Vorstandes über die Vereinsarbeit im Jahr 2021 und im ersten Quartal 2022.
Das abgelaufene Jahr, so Vorsitzer Siegfried Groß, sei wie das Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt gewesen. Neben dem Unterrichtsbetrieb, der in Phasen von Präsenz- und Online-Unterricht durchgeführt wurde, konnten lediglich zwei Veranstaltungen mit Kooperationspartnern stattfinden. Sowohl eine Sonderausstellung mit hochwertigen historischen Schreibmaschinen als auch ein Wettbewerb auf solchen Maschinen fanden im Jahr 2021 an den Kaufmännischen Schulen in Marburg statt. Die Schule konnte auf ihr 125-jähriges Bestehen zurückblicken und führte über das Jahr verteilt zahlreiche Veranstaltungen in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Internationales durch. Den überwiegenden Teil der historischen Maschinen stellte der Verein aus seinem Bestand zur Verfügung, weitere steuerte das Deutsche Schreibmaschinenmuseum in Bayreuth bei.
Seit Januar 2022 habe der Verein Räume in einem ehemaligen Kasernengebäude in Treysa angemietet. Derzeit fänden noch Umzugsarbeiten statt, so Groß weiter. Der Vorstand gehe davon aus, dass das Museum historischer Schreibmaschinen am neuen Standort Ende April wiedereröffnet werden könne. Neu im Bestand sind unter anderem mehrere Dauerleihgaben des Marburger Stenografenvereins sowie eine „Lego“-Schreibmaschine.
Auch die bundesweit bekannte Fachbibliothek des Vereins, die mehrere Tausend Exemplare an in- und ausländischen Büchern und Fachzeitschriften zahlreicher Kurzschriftsysteme und verwandter Gebiete umfasst, soll im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Für ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Lehrgangsleiterin und Vorstandsmitglied dankte der Vorstand Marion Fenner, die auch eine der erfolgreichsten Wettschreiberinnen des Vereins ist.
Nach den Osterferien beginnen wieder neue Lehrgänge des Vereins. Vormerkungen und Anmeldungen können telefonisch unter 06691 9110137 oder 23207 erfolgen oder per Mail an den Verein: vorstand@stv-treysa.de.
06.04.2022
Stenoverein mit neuen Räumen am Harthberg
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. hat seit dem Jahresbeginn neue Vereinsräume im Gewerbepark Harthberg angemietet. Wie Klaus Bock und Siegfried Groß mitteilen, wird der Verein im Frühjahr in einem von zwei Räumen seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit sein Museum historischer Schreibmaschinen und Teile seiner Fachbibliothek vorstellen. Derzeit laufen noch die Renovierungsarbeiten.
In einem weiteren Raum werden das Vereinsarchiv sowie der größere Teil der Fachbibliothek untergebracht. Die ältesten der in- und ausländischen Fachzeitschriften und Bücher stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Bibliothek ist eine der größten in Deutschland und enthält zahlreiche Raritäten der verschiedensten Kurzschriftsysteme und verwandter Fachgebiete wie des Maschinenschreibens, der Text-, Daten- und Informationsverarbeitung sowie der Büro- und Sekretariatstechnik.
Der Stenografenverein dankt der Stadt Schwalmstadt, die den Verein bei der Suche nach geeigneten Räumen unterstützt hat.
Infos zum Lehrgangsangebot gibt es auf dieser Website des Vereins. Vormerkungen und Anmeldungen können telefonisch unter 06691 9110137 oder 06691 23207 sowie per E-Mail an den Verein erfolgen.
29.01.2022
Wettbewerb auf historischen Schreibmaschinen
Am 27. November gab es an den Kaufmännischen Schulen in Marburg erstmals einen "Wettbewerb auf historischen Schreibmaschinen": Je drei Maschinen der Modelle "Adler 7" und "Mignon 4" stellte unser Verein zur Verfügung.
Fast 20 Besucher/-innen, Schüler/-innen und Lehrkräfte der Schule machten beim Wettbewerb mit, der in den "Tag der offenen Tür" an den KSM eingebunden war. Es galt, in einer Schreibzeit von maximal fünf Minuten möglichst fehlerfrei an einer oder beiden Maschinen mit ungewohnter und sehr unterschiedlicher Tastatur zu schreiben.
03.12.2021
Vorstandswahl bei Jahreshauptversammlung
Klaus Bock, Siegfried Groß und Monika Suppkus führen auch in den nächsten beiden Jahren als gleichberechtigte Vorsitzer den Stenografenverein 1925 Treysa e. V. Sie wurden in der Jahreshauptversammlung am 25. Juni ebenso einstimmig wiedergewählt wie Dieter Groß als Beisitzer. Neu im Vorstand ist Anja Koppe für den aus Altersgründen ausgeschiedenen Beisitzer Heinz Rinner, der als einer von drei Kassenprüfern gewählt wurde.
Die Vereinsarbeit im Jahr 2020 war geprägt und stark eingeschränkt durch die Corona-Pandemie, wie Siegfried Groß im Geschäftsbericht ausführte. So fand der Unterricht über viele Monate hinweg online statt. Nach der Jahreshauptversammlung Ende Februar konnten das 95-jährige Vereinsjubiläum ebenso wenig stattfinden wie auch erstmals die Vereinsmeisterschaften. Lediglich einer von fünf geplanten "Tagen der offenen Museumstür" wurde Anfang November durchgeführt.
Corona-bedingt gibt der Verein Ende Juni 2021 seine Räumlichkeiten in der Treysaer Bahnhofstraße auf und sucht nach geeigneten Räumen für sein Museum historischer Schreibmaschinen und die bundesweit bekannte Fachbibliothek. Das Museum ist daher vorübergehend geschlossen. Der Unterricht in Treysa findet nach den Sommerferien in der Schwalmschule statt.
27.06.2021
Zahlreiche Leihgaben für Schuljubiläum
Ab 19. April stellt der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. den Kaufmännischen Schulen in Marburg zahlreiche Leihgaben aus seinem Museum historischer Schreibmaschinen zur Verfügung. Anlass ist das 125-jährige Bestehen der Marburger Berufsschule mit den Berufsfeldern „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Gesundheit“. Mit den Leihgaben des Vereins und weiteren Exponaten aus dem Deutschen Schreibmaschinenmuseum in Bayreuth will die Schau den Bogen spannen von der Erfindung der Rechen- und Schreibmaschinen ab dem 17. Jahrhundert bis zu PCs und Tablets der Neuzeit. Die ausgestellten Exponate geben einen fast vollständigen Überblick über die Entwicklung des Schreibmaschinenbaus mit seinen vielfältigen Konstruktionsmerkmalen. So sind sowohl das „@“-Zeichen auf heutigen PC-Tastaturen als auch Typenkugel und Schreibrad bei Schreibmaschinen der 1960er bis 1990er Jahre keine „neuen“ Erfindungen; sie waren schon bei Modellen des späten 19. Jahrhunderts zu finden, wie Sigi Groß vom Vorsitzendenteam des Stenografenvereins erläutert, der hauptberuflich als Koordinator für Fachpraxis an den Kaufmännischen Schulen tätig ist. „Eine so hochkarätige Ausstellung historischer Schreibmaschinen, die bis zum Beginn der Weihnachtsferien dauert, wird so schnell nicht mehr in Marburg zu sehen sein“, ist sich der Initiator der Ausstellung sicher. Deshalb bietet die Schule Führungen für Einzelbesucher und Gruppen nach Voranmeldung an, wenn die Corona-Kontaktbeschränkungen aufgrund der sich entspannenden Impfsituation aufgehoben werden. Kontakt per E-Mail: fachpraxis(at)ksm-mr.de Über die Ausstellung berichtete die "Oberhessische Presse" am 09.04.2021. 10.04.2021 |
Sigi Groß präsentiert den
vereinseigenen Nachbau der "Mitterhofer" bei einem Pressetermin an den
Kaufmännischen Schulen in Marburg. |
Veranstaltungen Corona-bedingt verschoben
Corona-bedingt müssen sowohl die Vereinsmeisterschaften 2020 als auch die Jahreshauptversammlung 2021 des Stenografenvereins 1925 Treysa e. V. erneut verschoben werden. Die Vereinsmeisterschaften finden üblicherweise Anfang oder Mitte Dezember statt, sollten aufgrund der Kontaktbeschränkungen erst im Januar 2021 stattfinden. Sie sollen nun durchgeführt werden, wenn der Präsenzunterricht im Verein wieder aufgenommen werden kann.
Als Termin für die diesjährige Jahreshauptversammlung ist aktuell der 28. Mai 2021 vorgesehen. Eine erneute Verschiebung ist wegen der Corona-Pandemie jedoch nicht ausgeschlossen.
07.04.2021
Stenografenverein führt Vereinsmeisterschaften durch
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. führt seine diesjährigen Vereinsmeisterschaften Corona-bedingt erst im Januar durch. Üblicherweise finden die Wettbewerbe Anfang bzw. Mitte Dezember statt. Die Möglichkeit zur Teilnahme besteht für Mitglieder und Lehrgangsteilnehmer während der Unterrichtsstunden in den laufenden Kursen in den beiden Wochen nach Ende der Weihnachtsferien. Außerdem bietet der Verein seinen langjährigen Mitgliedern die Teilnahme am Samstag, 16. Januar, ab 14:30 Uhr, in seinem Unterrichtsraum in der Bahnhofstraße 28 in Treysa an.
Mehrere Disziplinen
Geschrieben wird am PC im Tastschreiben und in der Autorenkorrektur sowie in aufsteigender Geschwindigkeit in Stenografie in jeweils zwei Altersgruppen. Alle erfolgreichen Teilnehmer erhalten eine Urkunde. „Ein solcher Leistungsnachweis macht sich in jeder Bewerbung gut“, stellt Siegfried Groß vom Vorstand des Stenografenvereins heraus. Die Siegerehrung wird in der nächsten Jahreshauptversammlung Ende Januar 2021 stattfinden.
Infos zu den Meisterschaften und zum Lehrgangsangebot des Vereins gibt es telefonisch unter 06691 9116868, per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
18.11.2020
Rotkäppchen und ein Schwälmer beim Stenografenverein
Der für den 1. November vorgesehene Rotkäppchen-Sonntag fiel Corona-bedingt in diesem Jahr aus. Das Rotkäppchen und ein Schwälmer waren an diesem Tag beim Stenografenverein 1925 Treysa e. V.
Der Verein präsentierte an einem „Tag der offenen Museumstür“ seine Sammlung historischer Schreibmaschinen mit Führungen in den Vereinsräumen in der Bahnhofstraße 28.
Die Besucher konnten ihre Schreibkünste auf zwei historischen Schreibmaschinen ausprobieren und sich auch über das Kursangebot des Vereins informieren, der seit 95 Jahren besteht und damit die älteste Bildungseinrichtung dieser Art in der Region ist.
Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der Corona-Schutzvorschriften (AHA-Regeln) statt.
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15.10.2020 - 02.11.2020
Stenografenverein Treysa wird 95 Jahre alt
Auf fast ein ganzes Jahrhundert Vereinsarbeit kann der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. zurückblicken. Am 23. Mai wird die älteste Aus- und Fortbildungseinrichtung für Stenografie, Text-, Schreib- und Sekretariatstechnik im Schwalm-Eder-Kreis 95 Jahre alt.
Am Jubiläumstag waren kostenlose Führungen durch das vereinseigene „Museum historischer Schreibmaschinen“ und ein Wettbewerb auf historischen Schreibmaschinen geplant. „Leider fällt dies der Corona-Pandemie zum Opfer“, sagt Klaus Bock vom Vereinsvorstand. „Wir holen das aber nach, sobald es Corona zulässt“.
Jubiläumsausgabe der „Treysaer Stenografenzeitung“
Seine Vereinsmitteilungen, die „Treysaer Stenografenzeitung“, bringt der Verein zum Jubiläum in einer Sonderausgabe heraus. Auf 24 Seiten hat der Vorstand 95 Vereinsjahre komprimiert zusammengestellt. Redaktionell überarbeitet wurde die Vereinschronik von Siegfried Groß. „Kurz vor Drucklegung haben wir noch einige zeitgeschichtliche Fotos, unter anderem von der Vereinsgründung 1925 gefunden, die bisher verschollen waren“, so Groß weiter. Der Vorstand sei sicher, dass sich insbesondere ältere Mitglieder noch gut an die eine oder andere in der Chronik beschriebene Veranstaltung erinnern werden.
Einige der Highlights waren die erste Teilnahme an einem Deutschen Stenografentag im Jahr 1935, die Aufnahme des 1000. Vereinsmitgliedes 1975 und die Durchführung mehrerer Veranstaltungen im Rahmen des Hessentages 1995 in Schwalmstadt.
Infos und Anmeldung zu den Kursen im Tastschreiben, Office-Anwendungen, Stenografie und zu Workshops: Telefon 06691 9116868 oder 9110137 oder E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
Das Foto zeigt
die anwesenden Mitglieder bei der Gründungsfeier des Vereins
Quelle: Vereinsarchiv
12.05.2020
Stenografenverein unterrichtet in Corona-Zeiten per Videokonferenz
Auch in Corona-Zeiten innovativ ist der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. Da zurzeit unbestimmt ist, wann der Unterricht sowohl in den Schulen als auch im Verein wieder „face to face“ in vollem Umfang aufgenommen werden kann, bietet der Stenografenverein für seine Mitglieder und Lehrgangsteilnehmer nach den Osterferien bis auf weiteres Unterricht per Videokonferenz an. Zu den üblichen Unterrichtszeiten sind Lehrgangsteilnehmer und Kursleitung jeweils im „Homeoffice“ über Skype miteinander verbunden. Die benötigten Unterrichtsmaterialien werden ebenfalls vorab digital zur Verfügung gestellt.
„Das ist zwar keine Dauerlösung, aber die Mitglieder und Lehrgangsteilnehmer haben Anspruch auf ihre Unterrichtsstunden“, sagt Siegfried Groß, zuständig für die Lehrgangsorganisation. „Not macht erfinderisch, wir sind im Verein digital sehr gut aufgestellt und unterrichten über diesen Kanal, bis sich die Corona-Lage entspannt hat“.
Auch für neue Teilnehmer wird der Verein dieses Format anbieten. Sie können sich kontaktlos für einen Kurs anmelden und zunächst per Skype am Unterricht teilnehmen, bis der Präsenzunterricht wieder aufgenommen wird.
Workshop zu DIN 5008
Nach der Neufassung der DIN 5008 „Regeln für die Text- und Informationsverarbeitung“ im März dieses Jahres bietet der Verein einen vierstündigen Workshop an. Allerdings beginnt dieser erst nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen. Das Angebot richtet sich sowohl an Führungs-, als auch Sekretariats- und Assistenzkräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, kann die Anmeldung ab sofort erfolgen. Infos und Anmeldung zu den Kursen im Tastschreiben, Office-Anwendungen, Stenografie und zu Workshops: Telefon 06691 9116868 oder 9110137 oder E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
18.04.2020
Unterrichtsbetrieb ausgesetzt
Wegen der Corona-Pandemie hat der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. seinen Unterrichtsbetrieb in Treysa und Gilserberg ausgesetzt. Die Regelung gilt zunächst bis zu den Osterferien, teilt Siegfried Groß vom Vorsitzendenteam des Vereins mit. Den Mitgliedern und Lehrgangsteilnehmern gehe keine Unterrichtsstunde verloren; die Stunden werden so bald wie möglich nachgeholt. Man hoffe, die im Frühjahr geplanten Veranstaltungen außerhalb des Unterrichts durchführen zu können.
16.03.2020
Stenografenverein ernennt Ehrenmitglieder und ehrt Sieger der Vereinsmeisterschaften
Der
Stenografenverein 1925 Treysa e. V. hat in seiner
Jahreshauptversammlung kürzlich vier langjährige Mitglieder zu
Ehrenmitgliedern
ernannt: Heinz Rinner (Sachsenhausen), Franz Jürgen Groß (Michendorf),
Karl Hautz (Niedergrenzebach) und Karin Wilhelm (Homberg) sind alle
über 50 Jahre
Mitglied des Vereins und waren bzw. sind auch im Vorstand oder als
Kassenprüfer
tätig. Klaus Bock überreichte während der Versammlung die Ehrenurkunden
und
Präsente.
Das Lehrgangsportfolio des Vereins
wurde erweitert, ein neues Werbekonzept erarbeitet und Investitionen in neue
Hard- und Software vorgenommen, berichtete Siegfried Groß den anwesenden
Mitgliedern. Im Ergebnis konnten zahlreiche neue Lehrgangsteilnehmer begrüßt
werden. Er hoffe, dass sich dieser Trend fortsetze.
Die Höchstleistungen lagen bei 200
Silben pro Minute in Stenografie, 395 Min.-Anschlägen im Tastschreiben und 101
Autorenkorrekturen.
Der Vorstand verweist auf das Lehrgangsangebot des Vereins für das 10-Finger-Tastschreiben und Office-Anwendungen sowie PC- und Stenografiekurse für Einsteiger und Auffrischer, die auch in kleinen Gruppen durchgeführt werden. Interessenten können sich telefonisch unter 06691 9116868 oder 9110137, per E-Mail unter vorstand(at)stv-treysa.de oder auf der Website des Vereins informieren. Der Verein hat seit kurzem einen Instagram-Account: instagram.com/steno_verein_treysa.
29.02.2020
Stenografenverein führt Jahreshauptversammlung durch
Stenografenverein an neuem Standort
Nach den Weihnachtsferien hat der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. einen neuen Standort. Nach über 50 Jahren verlässt der Verein die Reichenberger Straße in Treysa, teilt Vorsitzer Klaus Bock mit. „Wir sind dann im ersten Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses in der Bahnhofstraße 28 präsent“.
In den neuen Räumlichkeiten seien dann alle bisherigen Einrichtungen des Vereins – die Geschäftsstelle, ein multifunktionaler Unterrichtsraum sowie das Museum historischer Schreibmaschinen und Teile einer der umfassendsten stenografischen Fachbibliotheken Deutschlands untergebracht. „Das Schreibmaschinenmuseum werden wir sogar noch erweitern, dafür müssen wir allerdings Teile der Fachbibliothek auslagern“, ergänzt Siegfried Groß vom Vorsitzendenteam des Vereins.
Ab Mitte Januar beginnen wieder neue Lehrgänge im 10-Finger-Tastschreiben, in Office-Anwendungen (Word, Excel), PC- und Stenografie-Grundkurse für Einsteiger und Auffrischer. Infos gibt es telefonisch unter 06691 9116868 oder 9110137, per E-Mail unter vorstand(at)stv-treysa.de.
24.12.2019
Vereinsmeisterschaften beim Stenografenverein
Seine diesjährigen Vereinsmeisterschaften führt der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. Anfang Dezember durch. Die Möglichkeit zur Teilnahme besteht für Mitglieder und Lehrgangsteilnehmer während der Unterrichtsstunden in den laufenden Kursen. Außerdem bietet der Verein seinen langjährigen Mitgliedern die Teilnahme am Samstag, 7. Dezember, ab 15 Uhr, im Stenografenhaus (Reichenberger Straße 22) in Treysa an.
Mehrere Disziplinen
Geschrieben wird am PC im Tastschreiben und in der Autorenkorrektur sowie in aufsteigender Geschwindigkeit in Stenografie in jeweils zwei Altersgruppen. Alle erfolgreichen Teilnehmer erhalten eine Urkunde. "Ein solcher Leistungsnachweis wertet jede Bewerbung auf", hebt Siegfried Groß vom Vorstand des Stenografenvereins hervor. Die Siegerehrung wird in der nächsten Jahreshauptversammlung stattfinden.
Infos zu den Meisterschaften und zum Lehrgangsangebot des Vereins gibt es telefonisch unter 06691 9116868 oder per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de.
11.11.2019
Stenografenverein investiert in neue Computertechnik
Auch im Zeichen der Umstrukturierung nach dem Tod des langjährigen Vorsitzers Ralf Groß investiert der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. in neue Technik. Kürzlich wurden 10 neue Notebooks samt Zubehör und aktueller Software beschafft und in Betrieb genommen.
„Die Investition wird sich bezahlt machen“, so Finanzvorstand Klaus Bock. „Wir konnten nach den Sommerferien einige neue Lehrgangsteilnehmer begrüßen.“ Siegfried Groß, der im Vorstand auch für die Lehrgangsorganisation zuständig ist, ergänzt: „Es wurde mal wieder Zeit für ein Update. Insgesamt sind wir mit den mobilen Geräten auch viel flexibler.“
Insbesondere bei den neu angebotenen, zeitlich begrenzten Schnupperkursen gab es zahlreiche Interessenten. „Wie in vielen anderen Vereinen sowie Parteien und Organisationen merken wir den gesellschaftlichen Trend, sich nicht mehr langfristig zu binden, sondern zeitlich überschaubare Engagements zu nutzen“, erläutert Monika Suppkus, die das Vorsitzendentrio komplettiert. „Unsere Stärke gegenüber anderen Anbietern ist, dass wir auch Angebote für kleine Gruppen durchführen“.
Sowohl Schnupperkurse als auch die anderen Lehrgangsangebote bietet der Verein nach den Herbstferien wieder an. Besonders weisen die Vorstände auf die Erweiterung des Portfolios für Workshops zur modernen Geschäftskorrespondenz sowie zur normgerechten Gestaltung von Schriftstücken hin.
Auch im 95. Jahr seines Bestehens will der Verein die Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne. In seinem Schreibmaschinenmuseum wird alte Technik präsentiert, im Lehrgangsangebot ist dagegen die Digitalisierung vor vielen Jahren angekommen.
Klaus Bock (rechts) und Siegfried Groß präsentieren eines der neuen Notebooks.
21.09.2019
Stenografenverein stellt neues Kursangebot vor
Nach den Sommerferien beginnen wieder neue Kurse beim Stenografenverein 1925 Treysa e. V., teilen die Vorsitzenden des Vereins, Klaus Bock, Siegfried Groß und Monika Suppkus, mit. Neben den Einsteigerkursen für das 10-Finger-Tastschreiben und Office-Anwendungen für alle Altersgruppen bietet der Verein auch einen Stenografiekurs für Anfänger und Auffrischer an.
Im Kurs-Portfolio ist auch ein PC-Einsteigerkurs für Senioren mit vier Modulen (PC-Grundwissen, Einstieg in das Betriebssystem Microsoft Windows und in die Textverarbeitung mit Word sowie die Arbeit mit verschiedenen Internetanwendungen).
Im vierten Quartal wird der Verein zwei Workshops mit den Themenbereichen „Moderne Geschäftskorrespondenz“ (nicht antiquiert, sondern wie sie heute sein sollte) sowie „Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung nach DIN 5008“ (Update Dezember 2019) durchführen. Diese Workshops eignen sich als Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Firmen und Verwaltungen.
26.07.2019
Tag der offenen Museumstür
Zu einem „Tag der offenen Museumstür“ im Rahmen der Entdeckertage Nordhessen lädt der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. am Sonntag, 23. Juni, in das Stenografenhaus in der Reichenberger Straße 22 ein. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr bietet der Verein kostenlose Führungen an.
Dabei können Besucher die wertvollsten Exponate des vereinseigenen „Museums historischer Schreibmaschinen“ bestaunen. Das Museum besteht seit Mitte der 1990er Jahre und zeigt Meilensteine in der Entwicklungsgeschichte der wichtigsten Maschine in den Büros von Wirtschaft und Verwaltung.
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Die „Schreibkugel“ von Hans-Rasmus Malling-Hansen |
Das „Modell Wien“ von Peter Mitterhofer |
„Die Schreibmaschine und das 10-Finger-Tastschreiben sowie andere Büromaschinen und ‑geräte waren Wegbereiter für viele frauendominierte Berufe seit Anfang des 20. Jahrhunderts“, erläutert Siegfried Groß, einer der Vorsitzenden des Treysaer Vereins.
Bei dieser Veranstaltung können Besucher selbst Schreibmaschinen und deren Weiterentwicklungen aus drei Jahrhunderten ausprobieren und sich über das Lehrgangsangebot des Vereins informieren.
05.06.2019
Stenografenverein 1925 Treysa e. V. stellt sich neu auf
Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. hat in einer Mitgliederversammlung umfassende Satzungsänderungen beschlossen und einen neuen Vorstand gewählt. Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der langjährige Vorsitzer Ralf Groß im Januar dieses Jahres verstorben war.
Den Verein leiten nun mit Klaus Bock (Wasenberg), Siegfried Groß (Florshain) und Monika Suppkus (Treysa) drei gleichberechtigte Vorsitzer. Das Vorstandsteam komplettieren Dieter Groß (Oberaula) und Heinz Rinner (Sachsenhausen).
Zu Kassenprüfern wählte die Mitgliederversammlung Andreas Bock (Wasenberg), Heinz Grebe (Oberkaufungen) und Karl Hautz (Niedergrenzebach).
Der Neuwahl gingen Satzungsänderungen voraus, die die Strukturen im Verein verschlanken und Arbeitsabläufe vereinfachen werden. Der Vorstand plant für die Zeit nach den Sommerferien die Aufstellung eines attraktiven Lehrgangsangebotes in Treysa, Ziegenhain, Gilserberg und Willingshausen für Mitglieder und Nichtmitglieder des Vereins. Neben den bisherigen Lehrgängen sollen auch Ferien- und Tageskurse sowie Workshops zu aktuellen Themen angeboten werden.
Der neue Vorstand des
Stenografenverein 1925 Treysa e. V.:
Dieter Groß, Siegfried Groß,
Monika Suppkus, Klaus Bock und Heinz Rinner (v. l. n. r.)
12.05.2019
Ralf Groß (1952 - 2019)
In der Mitgliederversammlung am 9. Mai 2019 würdigte Klaus Bock den langjährigen Vorsitzer unseres Vereins, Ralf Groß.
"Am 15. Januar 2019 verstarb Ralf Groß (Schwalmstadt-Treysa) im Alter von 66 Jahren. Am 1. Januar 1965 trat er in den Stenografenverein ein. Er war mit ganzem Herzen Wettschreiber in Kurzschrift, Maschinenschreiben und Computerschreiben mit dem Drang zur Perfektion. Durch seine Leistungen konnte er an 24 Weltmeisterschaften und vielen Deutschen Meisterschaften teilnehmen. Darüber hinaus hat er auch an anderen Meisterschaften im In- und Ausland, wie zum Beispiel in den Niederlanden, Belgien und der Schweiz teilgenommen. Er leistete Aufbauhilfe bei diversen Vereinen in den neuen Bundesländern und hielt enge Freundschaft mit den Stenografenvereinen in Luckenwalde und Dresden sowie Schleswig und Langen. Seit frühester Jugend war er im Vorstand des Vereins tätig und seit Januar 1980 ununterbrochen Vorsitzer."
Nachruf des Deutschen Stenografenbundes E. V.
15.02.2019